Forschung - Heinz Nickel

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Forschung

Der Lehrer

Forschungsarbeit 1982 (Auszug)

Thema
Reihen zur systematischen Figurationsfindung bei gleichen progressiven Quantitäten in einem immer gleichen Feld, überlagert mit Farbreihen und Farbkontrasten.

Zur Motivation
Anfang der fünfziger Jahre habe ich einen Vortrag über Entwicklungstendenzen in der modernen Musik gehört. Der Vortragende war der Musikkritiker einer Kasseler Zeitung: Bernd Müllmann.
Unter vielen Beispielen analysierte er eine Komposition für 2 Klaviere des schwedischen Komponisten Bo Johanson. Diese Komposition - 19 kurze Sätze - war so strukturiert, dass die Folge der Sätze von den 2 Pianisten immerwährend permutiert werden konnte: d.h., dass eine schlüssige Struktur unendliche Reihen von Konstellationen und immer neue Multiplikationen des Themas ergaben. Diese aufregende Tatsache hat mich bis heute beschäftigt. Ich suchte nach analogen Möglichkeiten für meine Bildprogramme. Denn: Malerei und Musik sind miteinander verwandt, verwandter als beide z.B. mit der Literatur.
Ende der sechziger Jahre hatte ich zum ersten Mal mit meiner Bildformation „Feld 100“ schlüssige Ergebnisse.
Der Gegenstand meines Forschungssemesters:
„Feld 1000“
Das Querformat „Feld 1000“ erwies sich in seiner rhythmischen Teilbarkeit als optimal und brachte mich der o.a. Problematik näher.


(Der vollständige Text ist in dem Buch "Konstruktive Kunst - Werke von 1960 bis 1994" enthalten. Siehe dazu die Seite "Veröffentlichungen")

Feld 1000 - 5/88
1988

Druckfarbe/Ölfarbe auf weiß beschichteter Spanplatte
42 cm x 102 cm

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